
Das Planschen in Privilegien, der Abschied von der Courage, himbeerroter Leichenduft und Filterkaffee bei der Totenwache: Mit Ich weine am liebsten in Klos schafft die Schriftstellerin Martina Caluori Gedichte und Fragmente, die Literatur in neue Räume und Klangspektren führt.
Ich weine am liebsten in Klos kreist ungewöhnlich prägnant und in immer neu faszinierenden Sprachbildern um den langen Abschied. Die künstlerische Begegnung mit Bit-Tuner eröffnet einen neuen Sprach- und Soundkosmos, welcher die Leser:innen und auch das Live-Publikum auf eine ebenso entgrenzte wie nachhallende Reise mitnehmen.
«Caluori macht deutlich: Verlust hinterlässt Leerstellen, Verlust bedeutet eben genau das Auflösen von Form. Und so scheint der Text selbst ebenfalls zu fliessen und zu tropfen, statt einer fixen Form zu folgen, versucht die Bewegung des Trauerns performativ zum Ausdruck zu bringen.» Schweizer Buchjahr 2024